Behandlungsablauf einer Brustvergrößerung
Bei einer Brustvergrößerung werden unter Vollnarkose die zuvor ausgewählten Implantate eingesetzt.
Die Brustvergrößerung mit Implantaten wird in Mannheim, wie auch anderswo, in der Regel stationär unter Vollnarkose durchgeführt und dauert ca. ein bis zwei Stunden. Um die Implantate einzusetzen, werden kleine Schnitte vorgenommen, über denen das Implantat in der Brust platziert werden kann. Dabei sind verschiedene Zugangstechniken möglich. Der Zugang kann entweder in der natürlichen Hautfalte unter der Brust (inframmamär), rund um die Brustwarze (periareolär) oder in der Achselhöhle (axillär) erfolgen. Abhängig von der Form und Größe der natürlichen Brust, dem Warzenvorhof sowie der Größe und des Materials des gewählten Implantates, wird die Zugangstechnik bereits im Voraus des eigentlichen Eingriffes bestimmt. Ist der Zugang erfolgt, kann die Silikon Brust über oder unter dem Brustmuskel platziert werden. Wo das Implantat platziert wird, hängt von der Größe und Form der natürlichen Brust sowie der Beschaffenheit des Drüsen- und Weichteilgewebes ab. In jedem Fall wird die Silikon Brust unter der natürlichen Brust eingesetzt.
An die operative Brustvergrößerung schließt sich ein stationärer Aufenthalt von 1-2 Tagen vor Ort in der Klinik Mannheim an. Ein Stütz-BH mit Gurt sollte 4-6 Wochen nach der Operation getragen werden. Nach 1-2 Tagen der Schonung ist die Patientin in der Regel wieder wohlauf. Wann die Arbeitsfähigkeit nach der Brustvergrößerung wieder hergestellt ist, variiert von Patientin zu Patientin.
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Manche Patientinnen können nach 1-2 Wochen wieder arbeiten, andere schon nach wenigen Tagen. Geht die Patientin einer anstrengenden körperlichen Tätigkeit nach, ist eine längere Pause von einigen Wochen empfehlenswert. Ihr behandelnder Arzt wird Sie beraten, wie lange die Schonfrist in Ihrem individuellen Fall ausfallen sollte.
Neben der Brustvergrößerung mit Implantaten besteht auch die Möglichkeit der Brustvergrößerung ohne OP: Die Brustvergrößerung mit Eigenfett. Hierfür wird körpereigenes Fett entnommen und direkt unter die Brusthaut injiziert. Diese minimal-invasive Methode kann sich unter Umständen für den Aufbau kleiner Brüste und die Modellierung hängender oder asymmetrischer Brüste eignen. Das Eigenfett baut sich – zumindest teilweise – im Anschluss an den Eingriff jedoch wieder ab. Eine Brustvergrößerung ohne OP um etwa eine Körbchengröße ist außerdem mit einer speziell entwickelten Hyaluronsäure möglich. Das Hyaluronsäure-Gel wird direkt an der gewünschten Stelle injiziert und sorgt dort für einen Volumenaufbau. Das Ergebnis der Brustvergrößerung mit Hyaluronsäure ist jedoch nicht dauerhaft beständig, sodass die Injektion von Hyaluronsäure in bestimmten Abständen wiederholt werden muss.